Avocados
wahre Kraftpakete

Von außen sehen sie eher unscheinbar aus: grünlich-braun mit unebener Schale. Aber darunter sind sie wahre Kraftpakete und gesund sind sie außerdem. Der Geschmack: Nussig und unauffällig.

Sie sind zwar weiterhin Exoten, aber man findet sie inzwischen auch in den Gemüseregalen der Discounter: Avocados, etwa birnengroß und mit einer dunkelgrünen festen Schale versehen, gelten als vielseitige Lebensmittel. Allerdings hat die grüne Frucht meist einen weiten Weg hinter sich: Im Sommer wachsen sie in Südafrika und Peru, im Winter in Brasilien, Chile und Spanien.

Gesund – trotz oder gerade wegen des Fettes

Was die Avocado besonders macht, ist weniger ihr Geschmack. Der ist unaufdringlich und leicht nussig. Das hat den Vorteil, dass sich die Avocado vielen Gerichten gut anpasst – viele Menschen mögen sie sowieso nur verarbeitet und nicht pur. Was viel stärker in den Vordergrund rückt, ist der Gehalt an Fetten und Ölsäuren. Wegen des Fettreichtums wurde sie früher in Deutschland „Butterfrucht“ genannt. Sie ersetzt in veganen Rezepten Butter und Ei. Dafür, dass Avocado echte Kalorienbomben sind, haben sie einen erstaunlich guten Ruf, was die Gesundheit angeht. Das liegt an der Zusammensetzung der Fette: Ungesättigte Fettsäuren sorgen für eine gute Bekömmlichkeit. Daneben beugt Folsäure Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, Ballaststoffe unterstützen die Verdauung.

Pur oder verarbeitet

Avocado kann man auf verschiedene Arten genießen. Fans essen sie pur mit etwas Salz und Pfeffer auf Brot. Ein Klassiker ist die Guacamole, eine Paste aus Avocado, Zitronen- oder Limettensaft, gern mit Knoblauch, Chili und Tomatenstückchen. In Smoothies sorgt das Fett der Avocado dafür, dass fettlösliche Inhaltsstoffe anderer Zutaten aufgenommen werden.

 

 

 

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