Gesunde Ernährung
16 praktische Tipps

Insbesondere bei Krebserkrankungen

Es gibt keine Ernährungsform, die Krebs verhindert, aber Essen hat großen Einfluss auf die Gesundheit. Die Lebensqualität kann sich verbessern, das Körpergewicht sich normalisieren, Nebenwirkungen der Therapien können gelindert, das Immunsystem kann unterstützt und die Ausscheidung krebsauslösender Stoffe gefördert werden.

 

16 praktische Tipps:

1 Essen Sie täglich zwei faustgroße Portionen Obst und drei Portionen Gemüse, pro Woche mindestens 2-3 mal Fisch und höchstens 2-3 mal Fleisch.

2 Regionales, frisches, ungedüngtes Gemüse und Obst der Saison aus ökologischem Anbau: Hier sind Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe optimal verteilt.

3 Sekundäre Pflanzenstoffe befinden sich besonders unter der Schale und am Rand der Früchte/Gemüse.

4 Den Nitrat-/Nitritgehalt von Gemüse können Sie verringern, indem Sie es abends ernten. Blanchieren oder kochen Sie Gemüse; halten Sie es nicht warm.

5 Zerkleinern Sie Broccoli bereits 40 Minuten und Zwiebeln/Knoblauch 10 Minuten vor der weiteren Verarbeitung, so entwickeln sich die Wirkstoffe.

6 Wenn Sie Getreide und Hülsenfrüchte quellen und keimen lassen, werden darin enthaltenes Calcium, Magnesium, Eisen und Zink besser aufgenommen.

7 Kurkuma wird durch Garen milder, Pfeffer fördert die Aufnahme. Zusammen mit Zwiebeln nimmt die krebshemmende Wirkung von Kurkuma zu.

8 Essen Sie reichlich frische Sprossen, Keimlinge, Wildkräuter und frische Omega-3-Fette/Öle. Sie sind reich an Antioxidantien.

9 Kaltgepresste Öle nicht zu stark erhitzen, dabei entstehen gesundheitsschädigende Substanzen.

10 Essen Sie Fleisch, das nicht gepökelt wurde: Brühwürste, Hackleisch und Fleischfüllungen.

11 Verwenden Sie nur für Holzkohle vorgesehene Anzünder, kein Holz. Bevorzugen Sie Elektro- oder Gasgrill, und benutzen Sie Grillschalen.

12 Weißmehl und rotes Fleisch sollten nur in sehr reduziertem Maße verzehrt werden.

13 Süßen Sie mit Honig, Stevia, Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker statt mit Industriezucker.

14 Bewahren Sie Lebensmittel nicht länger in bunten Bäckertüten oder Servietten auf: schädigende Substanzen kommen so auf Lebensmittel

15 Entsorgen Sie schimmelige Lebensmittel komplett, sie enthalten krebserregende Aflatoxine.

16 Kauen Sie gut und schlucken Sie erst, wenn die Nahrung breiig ist!

 

 

Experte/ Kontakt/ weitere Infos zum Thema:

Dr. A. Buitkamp (Oberärztin Gynäkologie)

Asklepios Klinik Am Kurpark Bad Schwartau

a.buitkamp@asklepios.com

 

 

Photo Credit: shutterstock: 423653158, 784623688

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