Winterzeit
Erkältungszeit

Kaum fängt das neue Jahr an, füllen sich die Wartezimmer beim Hausarzt, der Umsatz der Taschentücherproduzenten steigt und die Werbung für Heiserkeitsmittel lässt sich fast nicht übersehen. Im Winter hat die Erkältung Hochkonjunktur. Aber muss das sein?

Das Schlimmste am ungemütlichenHerbst- und Winterwetter ist, wenn die Kälte nicht nur Gänsehaut über den Körper zieht, sondern in alle Knochen zu kriechen scheint. Wie landläufig bekannt ist, gilt Unterkühlung als ein wichtiger Auslöser für viele Erkrankungen. Denn oft folgen auf das Zittern und die kalten Füße innerhalb weniger Stunden die ersten Erkältungssymptome wie Schnupfen, Kopfweh und Halskratzen. Wer sich zudem viel in beheizten Räumen aufhält, in denen die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, leidet unter trockenen Schleimhäuten in den Atemwegen. Krankheitskeime können dann leichter eindringen und die Infektionsgefahr steigt sprunghaft an.

Raus an die frische Luft!

Natürlich liegt es nahe, sich bei Schmuddelwetter in der warmen Wohnung „einzuigeln“. Doch diese Strategie ist kontraproduktiv für das Immunsystem und führt nicht selten zu schlechter Stimmung. Besser: Warme Kleidung nach dem Zwiebelschichtprinzip wählen, in geeignetes Schuhwerk schlüpfen, auf einen guten Kopfschutz achten und raus an die frische Luft. Ausreichend Bewegung und Tageslicht stärken das Immunsystem, halten fit, fördern die Ausschüttung von Glückshormonen und härten den Organismus ab.

Die frischen Vitaminlieferanten sind in dieser nasskalten Zeit besonders wichtig: Reichlich Obst und Gemüse helfen hier. Zusätzlich sollte man reichlich trinken, um die Schleimhäute im Nasen-Rachen-Raum geschmeidig zu halten.

 

 

 

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