Sylt
Ein Klischee und Naturparadies

Sylt ist ein Lebensgefühl, eine Marke, ein Klischee. Und dennoch ist die Insel gerade deswegen oder trotzdem ein Sehnsuchtsort für viele. Und neben dem touristischen Sylt ist es eine höchst reale Insel mit Naturschönheiten und weiter See und weitem Meer.

Feine Sandstrände im Westen, ausgedehntes Wattenmeer im Osten. Idylle zwischen Dünen und Deichen. Sattgrüne Wiesen, blühende Heide und imposante Kliffe. Und dazwischen zwölf Orte. Das ist Sylt. Und natürlich viel mehr. Denn mit den rund 100 Quadratkilometern im nordfriesischen Wattenmeer verbinden viele Menschenn ganz unterschiedliche Dinge.

Da ist zum einen das Klischee von Sylt als dem Treffpunkt der Schickerian und als Eldorado von Immobilienhaien. Da ist zum anderen eine Insel, die den Besuchern, so sie es denn wollen, Freiraum lässt und Sylt ist nicht zuletzt ein Naturparadies im Welt­naturerbe der UNESCO.

Und auch Überraschendes kann man hier finden: Deutschlands nördlichster Wein wächst hier – immerhin auf der geographischen Höhe des Südzipfels von Alaska.  Und die einzige Austernzucht Deutschlands lässt im Jahr bis zu drei Millionen „Sylter Royal“ heranreifen.

Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts mauserte sich die Insel der Walfänger und Seefahrer zum beliebten Ferienort für Begüterte und zum Fernwehort für Künstler. Und dieser Zweiklang dominiert die Insel noch heute. 

 

 

Photo Credit: shutterstock 708981904

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