Peter Sünenwold

Peter Sünnenwold
Weihnachten, Fest der Liebe

Die Advent- u. Weihnachtszeit kündigen sich im Handel seit Monaten an. Und dennoch, wir alle freuen uns auf Weihnachten, selbst wenn wir den vorweihnachtlichen Stress oder den Kauf- und Marketingrummel, der um das Fest betrieben wird, alles andere als mögen. Doch die Adventswochen stehen unter dem Vorzeichen der Betriebsamkeit und des Kommerzes. Weihnachten gehört zu den Festen, deren Faszination wir uns aber nicht entziehen können. Wir erinnern uns an die Bescherungen unserer Kinderzeit, an schöne Feiern im Familienkreis oder an besinnliche Festtage in winterlicher Atmosphäre. Und natürlich spricht Weihnachten uns an, weil wir immer noch ein Ohr für die Botschaft haben die das Fest verkündet, von Christi Geburt. Weihnachten ist eine Zeit des Nachdenkens und voller neuer Chancen. Vielleicht ist es sinnvoll, sich einmal wieder hoffnungsvoller zu verhalten und das deutsche Jammern abzustellen. Wir brauchen Achtsamkeit für das Gemeinwohl. Wir brauchen Anstand, Bescheidenheit und Maß. Glaubwürdigkeit bringt das Vertrauen zurück. Es ist das Band, das unsere Gesellschaft zusammenhält. Weihnachten ist oft mit vielen Ansprüchen überfrachtet, die seinem Sinn, wie auch immer wir ihn definieren, eigentlich entgegenstehen. Denn offen für das, was Weihnachten uns sagen kann, sind wir nur dann, wenn wir Muße haben. Nur dann können wir unser Augenmerk auf das lenken, was sonst an den Rand gedrängt wird. Das alles überragende Wort der weihnachtlichen Botschaft heißt: „Liebe deinen Nächsten“.

Peter Sünnenwold Stadtpräsident Lübeck a.D.

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