Gynäkologische Rehabilitation
Zurück in den Alltag

 

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Nach einer Therapie, die gut- oder bösartige gynäkologische Erkrankungen behandelt hat, benötigen die Frauen Unterstützung, um wieder aktiv am Leben teilzunehmen. Diese Hilfe wird mit Rehabilitationsmaßnahmen geleistet. Was geschieht dabei und welche Rahmenbedingungen gibt es?

Wenn die eigentliche Therapie nach einer gut- oder bösartigen gynäkologischen Erkrankung beendet ist, kommt für viele Frauen eine schwierige Zeit. Zwar ist die unmittelbare Beeinträchtigung durch die Krankheit selbst oder durch die teilweise schwierigen und langwierigen Behandlungen nicht mehr vorhanden, aber der Weg zurück in den Alltag ist dennoch äußerst schwierig. In dieser Situtation greifen Rehabilitationsmaßnahmen und unterstützen individuell und gezielt, damit die tägliche Routine auch wieder bewältigt werden kann. Eine ganze Reihe von Faktoren bestimmt, welche Behandlungsformen und Maßnahmen besonders zielführend sind. Neben der medizinischen Eingangsuntersuchung sorgt auch ein ausführliches Vorgespräch für eine Entscheidungsgrundlage, wenn es um die Ausgestaltung der Rehabilitation geht.. Wir haben mit Carola Basse, Chefärztin der Gynäkologischen Abteilung der Asklepios Klinik Am Kurpark Bad Schwartau über die Inhalte und Bandbreite der Gynäkologischen Rehabilitation gesprochen.

REIFEGRAD: Wie lange dauert eine gynäkologische Rehabilitation?

Basse: In der Regel kommen die Patientinnen drei bis vier Wochen zu uns.

REIFEGRAD: Und was ist das Ziel Ihrer Behandlungen?

Basse: Zum einen gibt es in jedem Fall ein etwas anders gelagertes Ziel, je nachdem, wie die Ausgangslage ist. Die Rehabilitation hat auf der anderen Seite am Ende das Ziel, dass die Patientin entweder wieder arbeiten und selbstständig für ihr Leben sorgen kann oder, wenn sie bereits aus dem Arbeitsleben ausgeschieden ist, dass sie die Dinge des täglichen Lebens wieder bewältigen kann. Wir wollen die Krankheitsfolgen beseitigen – sowohl körperlich, als auch geistig.

REIFEGRAD: Wie schafft man das?

Basse: Wir setzen auf eine Kombination aus ganz verschiedenen Therapien. Die Patientinnen werden physiotherapeutisch behandelt, es gibt Ergotherapie und verschiedene Sportprogramme. Auf der anderen Seite arbeiten wir mit Hirnleistungstrainings und psychotherapeutischen Maßnahmen. Wir machen Entspannungsübungen. Das alles ist immer auf die Patientin abgestimmt: Wir machen zuerst ein eineinhalbstündiges Aufnahmegespräch und einmal pro Woche gibt es ein Zwischenfazit, ob alles wie geplant läuft, oder wir etwas ändern müssen. Bei der gynäkologischen Rehabilitation kommen die Patienten ja nicht sofort nach der Operation hier her, wie beispielsweise nach einer Hüftgelenksoperation. Die liegt in der Regel Monate zurück. Da ist so ein Feedback schon sehr wichtig. Wir arbeiten nach den Therapierichtlinien der Kostenträger, in der Regel der Kranken- oder Pflegekassen. Diese Richtlinien gestalten wir dann so aus, wie sie sinnvoll für die Patientin sind.

REIFEGRAD: Was ist da das Besondere der Asklepios Klinik?

Basse: Wir haben eine sehr gute Bewertung von den Rentenversicherern. Alle zwei bis drei Jahre begehen die unsere Klinik. Genau, wie Akutkliniken ihre medizinischen Schwerpunkte haben, haben wir auch als Rehaklinik einen Schwerpunkt: In der Asklepios Klinik Am Kurpark Bad Schwartau sind wir auf Endometriosebehandlungen spezialisiert. Für diese Nachfolgebehandlung sind haben wir ein 2013 ein Zertifikat erhalten und 2016 eine Rezertifizierung erlangt. Unser Endometriosezentrum ist von der Endometriose-Forschung als besonders hervorragend ausgezeichnet worden. Und Focus Gesundheit zählt uns wiederholt zur Top-Rehaklinik. Das bezieht sich auch auf die gynäkologische Rehabilitation.

 

Asklepios Klinik Am Kurpark Bad Schwartau

Am Kurpark 6 – 12, 23611 Bad Schwartau

Tel.: 0451 2004-0

www.asklepios.com/bad-schwartau

 

 

Photo Credit: stock.adobe.com: zinkevych, Kzenon, Stephanie Eichler, jd-photodesign, Racle Fotodesign, Viktoriia, | Asklepios

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