Intelligente Steuerung
hilft zu Hause

 

Wenn Vernetzung zu Sicherheit und Bequemlichkeit führt

Das Licht im Wohnzimmer ist tagsüber ein anderes als abends, die Musik sucht man per Sprache aus und der Fernseher hört auf‘s Wort. So kann man sich im Wohnzimmer der Zukunft wohlfühlen.

Der Einwand ist bei solchen Komfort-Anwendungen: Warum das Licht nicht mit dem Schalter anmachen? Die Antwort ist einfach: Aus dem selben Grunde, warum man den Fernseher inzwischen vom Sofa aus bedient. Weil es bequemer ist. Und außerdem können intelligente Systeme zum Beispiel erkennen, wie hell es draußen ist und das Licht moderat anschalten. So kann man die ganze Zeit weiter lesen oder Handarbeiten machen. Vernetzte Musikanlagen können dafür sorgen, dass der Radiosender einem von Raum zu Raum folgt – dort, wo man nicht ist, ist auch kein Radio nötig. Moderne Fernseher können lernen, welche Sendungen man gern mag und nehmen sie automatisch auf. Und wer mag, kann von Ferne dem Haus Bescheid geben, dass man jetzt kommt. Damit die Heizung schon einmal ein paar Minuten läuft.

Intelligente Häuser verbrauchen durch die kleinen Sensoren zuerst einmal mehr Strom. Aber auf der anderen Seite können sie auch eine Menge Energie einsparen. Durch intelligente Steuerung.

Nehmen wir das Beispiel mit der Heizung, die eine Viertelstunde heizt, bevor die Bewohner nach Hause kommen. Diese Heizung muss den restlichen Tag nicht laufen und spart so Energie. Viele der neuen Lampen im Haushalt, die intelligent gesteuert werden, sind gleichzeitig LED-Lampen. Die sparen gegenüber herkömmlichen Lampen ebenfalls Energie. Moderne Waschmaschinen laufen genau dann, wenn sonst wenig Energie gebraucht wird – oder sind genau dann fertig, wenn man nach Hause kommt. Durch passende Apps kann man im Haushalt auf die Suche nach Stromfressern gehen. Viele kleine Anwendungen im Haus sorgen so mit ihrer Intelligenz dafür, dass man weniger Energie verbraucht, kostengünstiger und sparsamer lebt und dennoch kaum Einbußen im täglichen Leben hat.

Sicherheitssysteme bekommen durch die neue Vernetzung völlig neue Anwendungsbereiche. Das Haus wird dadurch nicht nur objektiv sicherer, man bekommt auch ein besseres Gefühl.

Durch intelligente Systeme lassen sich ganz normale Wohnungen und Häuser erheblich sicherer machen. Das fängt bei ganz alltäglichen Dingen an: Durch elektronische Türspione kann man vom Wohnzimmer aus sehen, wer an der Tür klingelt – und dann gegebenenfalls gar nicht hingehen. Moderne Küchengeräte stellen fest, ob ein Topf auf dem Herd steht. Viele Sensoren für Türen und Fenster, die vor Jahren noch ein Vermögen kosteten, sind inzwischen für Centbeträge im Baumarkt erhältlich. Kameras zeichnen gegebenenfalls die Umgebung des Hauses auf und können so bei der Aufklärung von Einbrüchen helfen. Und nicht nur vor Einbrechern können Sensoren warnen: Sie können Überflutungen durch überlaufende Waschmaschinen genauso erkennen wie Frostgefahr im Winter. So, dass das eigene Heim ein sicheres Heim ist.

 

 

Photo Credit: stock.adobe.com: lev dolgachov, Kaspars Grinvalds

 

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