Vor Reisen – immer den
Gesundheits-Status überprüfen

Wenn man auf Reisen geht, ist man voller Vorfreude und mag sich gar nicht darum kümmern, was wäre wenn. Aber die Vorfreude ist um so größer, wenn man sich sicher weiß.

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Hoffentlich erzählt er aber dann von tollen Begegnungen, kulinarischen Überraschungen und kulturellen Bereicherungen – und nicht über Übelkeiten, Krankenhäuser, Unsicherheiten mit Krankenkassen und der Kommunikation mit fremdsprachigen Apothekern.
Weil man sich im Urlaub nicht mit Gesundheitsproblemen herumschlagen möchte, empfiehlt es sich, im Zuge der kompletten Reisevorbereitungen auch den Gesundheitsstatus zu überprüfen. Dabei ist natürlich die Vorbereitung auf einen Campingurlaub in St. Peter-Ording nicht so aufwändig wie für eine Fotosafari in Ostafrika oder einen Badeurlaub in Südostasien. Denn unser Körper ist hiesige Bedingungen, Ernährungsgewohnheiten und Krankheitserreger besser gewohnt als die in exotischen Gegenden.
Der erste Anlaufpunkt in diesem Fall ist in der Regel die eigene Hausarztpraxis: Dort ist die Krankengeschichte am besten dokumentiert, die eigene Ärztin oder der eigene Arzt weiß auch, welche Vorsorgeuntersuchungen oder Impfungen für verschiedene Weltgegenden vorgeschrieben oder sinnvoll sind. Am besten macht man einen Termin und nennt bei der Terminvergabe auch das Reiseziel, damit sich das Gegenüber am besten vorbereiten kann. Für die Vorbereitung ist auch ein gut geführter Impfausweis sehr sinnvoll, denn in unterschiedlichen Reisezielen sind manche Impfungen notwendig, die man vorab am besten abklärt.
Im Arztgespräch sollte außerdem geklärt werden, welche Medikamente man, auch im Hinblick auf die eigene Gesundheit, in die Reiseapotheke einpacken sollte. Hier ist auch ein Beratungsgespräch in der Hausapotheke sinnvoll: Idealerweise kennt man dort auch die eigene Medikation und weiß, welche Wechselwirkung mit den Präparaten auftreten können, die man für die Reise oder für das Reiseziel mitführt. Schließlich sollte man auch abklären, ob es für die Medikamente im fremden Land rechtliche Beschränkungen gibt.

Photo credits: stock.adobe.com: Andriy Bezuglov, Alexander Raths, Giang, filipefrazao

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