Peter Sünnenwold
Was bedeutet uns Weihnachten?

Das Jahr 2019 ist fast vorbei und man fragt sich wo die Zeit geblieben ist.
In Deutschland üben Advent und das Weihnachtsfest einen ganz besonderen Reiz aus. Weihnachten hat eine Botschaft, auch heute noch, in einer säkularisierten Zeit. Zu dieser Botschaft gehört die Frage, wie wir mit Weihnachten umgehen. Dürfen wir Christen uns heute noch zu Weihnachten und seiner christlichen Botschaft bekennen, ohne die politische Korrektheit zu verletzen?
Wir sollten heute eine klare Haltung zeigen und uns zu den eigenen Ursprüngen bekennen. Diese Entleerung des Weihnachtsfestes von seinem religiösen Sinngehalt geschieht vielerorts ganz bewusst.
Zahlreiche Gründe werden angeführt: Im Namen der Toleranz, der religiösen Vielfalt, der Nichtdiskriminierung Andersgläubiger. Doch im Mittelpunkt steht immer stärker die individuelle Selbstverwirklichung und das egoistische materielle Fortkommen, statt die Familie in den Vordergrund zu rücken.
Jesus wurde geboren, obwohl nur eine Futterkrippe, aber kein staatlich finanzierter Krippenplatz zur Verfügung stand. Maria hatte auch nicht geklärt, ob sie eine Berufstätigkeit mit einem künftigen Muttersein verbinden könnte.
Wie die Geburt eines Kindes die Welt der El­tern wie kein anderes Ereignis verwandelt, so hat die Geburt des Christkinds die Welt ver­wandelt. Es hängt von uns ab, inwiefern wir unser Herz für den mensch-gewordenen Gott im Christkind öffnen.
Die Botschaft der Weihnachtsgeschichte ist auch heute noch gültig und sie geht jeden von uns an, weil sie Liebe und Licht in die Welt bringt.

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