Mit „Neusprech“
zur Macht

Die neuen politischen Jakobiner verhunzen systematisch die deutsche Sprache. „Neusprech“ ein geradezu teuflisches Mittel, um die Volksverdummung zu garantieren. Es gibt ein Neusprech, das darauf abzielt, die Wirklichkeit hinter Worten zu verschleiern, die das Gegenteil dessen meint, was sie sagen. Tatsachen oder Fakten, die eigentlich widersprüchlich sind und nicht nebeneinander existieren wie „Krieg ist Frieden“, werden unkritisch hingenommen.
Es gibt neuerdings den Begriff „sensible Viertel“ damit sind Stadtteile gemeint, in der das Gesetz – ohne eine Polizeihundertschaft – nicht mehr durchgesetzt werden kann. Oder die Sprache wird zurechtgeschnitten, damit gewisse „unpassende“ Konzepte nicht zum Vorschein kommen. Mit Worten kann man bedrohen, emotionalisieren, verharmlosen und beschönigen. Wörter fungieren als Wegbereiter, um im Vorfeld eine bestimmte Sicht der Dinge zu vermitteln.
Aus Flüchtlingen wurden politisch korrekt Migranten, um sie dann wiederum durch Begriffe wie Vielfalt zu ersetzen. Wer falsche Wörter verwendet, dem droht Boykott von den wütenden Vertretern eines selbsternannten Meinungs-Mainstreams, der zähnefletschend um die Reste seiner verlorengehenden Diskurshoheit kämpft.
Politik wird so zur Wortpolitik, und wer die Diskurse beherrscht, wer die Bedeutung der Worte prägen kann, wer Sprachpolizei sein darf, sitzt am Hebel der Macht.
Man kann also ganz pauschal sagen, dass der größte Teil von heutiger Politik – Wortpolitik ist. Hier den „Neusprech“ zu beherrschen oder zensieren zu können, bedeutet im Besitz der Macht zu sein.

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